Humboldt-Schule Wiesbaden
Mehr als nur eine Sporthalle
Der Weg zur ersten eigenen Sporthalle war für die Humboldt-Schule in Wiesbaden, die für ihren Sportunterricht seit über 40 Jahren auf umliegende Einrichtungen angewiesen war, ein wichtiger Schritt. Nicht zuletzt auch weil das staatlich anerkannte Privatgymnasium auf Ganztagsunterricht setzt, galt es das sportliche Angebot zu erweitern.
Essenziell für das 800 m² große Objekt war deshalb eine sorgfältige Planung. Die stützenfreie Gestaltung sowie das Verlagern der Umkleidekabinen und sanitären Anlagen ins Untergeschoss schuf Raum für vielseitige Aktivitäten. Eine Anbaueinheit beherbergt die Geräteräume und eine offene Galerie. Der Clou: Für Theater- und Musikvorstellungen lässt sich diese optimal als Tribüne nutzen und so hielt dort bereits Marcel Reich-Ranicki einen Vortrag über die Literatur und Schule im Dritten Reich.
Obwohl das Gelände bis zu 9 m aufgefüllt war und die Stahlfundamente nur durch schräg geborte Injektionspfähle gegründet werden konnten, betrug die Bauzeit weniger als ein halbes Jahr. Seit der feierlichen Taufe durch die „Opel Skyliners“, die einen Basketball-Workshop für die Schülerinnen und Schüler veranstalteten, wird das Objekt regelmäßig auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Technische Details
Nutzung: | Sport |
Fläche: | 800 m² |
Dach: | Gründach mit Wärmedämmung |
Wand: | Leichtbeton (d = 25 cm) |
Weitere Informationen
Bauherr: | Humboldt-Schule Wiesbaden |
Planung: | Architekturbüro Braun, Kriftel |
Standort: | Wiesbaden |
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